Mitski-Konzert, Hamburg 14.05.2022

 Letztes Wochenende haben ich und zwei Freunde uns auf den Weg gemacht nach Hamburg. Wir wollten dorthin wegen einem Konzert der Indie-Alternative Sängerin Mitski. Ich bin ein großer Fan der Sängerin und auch die anderen beiden hatten sich in ihre Musik hineingehört. 



Als wir bei der Konzerthalle ankamen waren wir erst einmal schockiert davon wie lange die Schlange war. Diese bog sich um einen ganzen Block und es war gerade mal 30 Minuten bevor das Konzert beginnen sollte. Obwohl die Schlange so lang war haben wir es trotzdem reingeschafft. 


Der Voract, die Sängerin Sasami, macht eine Mischung aus Indie-Rock und Alternative-Metal. Im Vergleich zu Mitski, die mehr in die Richtung Indie-Pop geht, war dies ein guter Anfang um ein wenig Spannung im Publikum aufzubauen. Leider war ihr Set ein wenig falsch abgemischt, wodurch man den Bass mehr hören konnte als die Lyrics. Es hat trotzdem Spaß gemacht zuzuhören, auch wenn ich noch zu nervös um mitzutanzen. Meine Mitbewohnerin hat sich am Ende der Show ein Sasami T-Shirt geholt und dieses auch von ihr unterschreiben lassen.


(Sasami, sehr verwischt und vernebelt von der Lichtershow)


Nach fünf Liedern von Sasami begann dann das Mitski Set. Zuerst kamen relativ viele ruhige Lieder und dann ein Aufbau zu den energievolleren Liedern. Hier habe auch ich viel mitgesungen und getanzt, was man Gott sei Dank auf den Videos nicht hören oder sehen kann. Wir standen zuerst sehr weit hinten und man konnte die Sängerin zwar sehen, aber man wurde auch sehr viel rumgeschubst. 


(First Love/Late Spring - Mitski)


Die Lichtshow war sehr passend auf die Lieder abgestimmt, allerdings wurde es manchmal ein wenig
viel, weswegen wir nach einem besonders bassschwerem Lied eine kurze Pause machten um frische Luft zu holen. Als wir wieder kamen war unser Platz natürlich weg, darum guckten wir uns erstmal den Merch an, kauften ein paar T-Shirts und liefen dann die Konzerthalle ab. Dabei fanden wir durch Zufall einen besseren Platz, von dem aus man näher an der Bühne stand und die Sängerin besser sehen konnte.


(Die Lichtershow am Ende von Drunk Walk Home)


Das Konzert hat mir sehr viel Spaß gemacht, auch wenn es mit den vielen Leuten auf engen Raum eine echte Probe für meine Nerven war. Die Musik war schön und ich höre viele Lieder mittlerweile in einem anderen Kontext. An dem Abend selber habe ich viel überlegt wie mir die Erfahrung gefallen hat. Es war sehr durchmischt. Man wurde viel rumgeschubst, man konnte von Zeit zu Zeit nicht viel sehen und das laute Setting war für mich ab und zu eine Überforderung. Trotzdem hat es mir Spaß gemacht mit meinen Freunden dort zu sein und die Musik so erleben zu dürfen.


(Nobody-Mitski)