Übersetzt heißt Mural einfach „Wandmalerei“. Es sind fast immer Auftragsarbeiten, die zur Verschönerung von Gebäuden dienen und Einrichtungen oftmals in ihrer Aussagekraft unterstützen.
Ebenfalls wird es oft
durch Kunst Events ermöglicht, legal auf Wänden zu malen. Damit ist diese Form der Street Art meist legal (im Gegensatz zu den meisten anderen
Formen).
Graffiti und
Stencil-Art (Schablonen-Kunst) kennt man ja schon im Göttinger Stadtbild. Neu
ist allerdings jetzt ein erstes Mural in der Göttinger Weststadt von der
Künstlerin Patricia Saavedra.
Am Wochenende war ich in Berlin und fand diese beiden Murals recht eindrucksvoll:
„Unter der Hand“ ist
ein glorreich helles, fotorealistisches Wandbild von überlappenden Händen von
dem Frankfurter Straßenkünstler CASE aka CASE Maclaim (Andreas von Chrzanowski).
Das 30 Meter hohe
Mural „Butterfly“ des in Berlin lebenden Venezianers Michele
Tombolini kann man in der Boxhagener Straße sehen. Es zeigt ein Mädchen mit
blauen Schmetterlingsflügeln und zugeklebtem Mund und hat ein trauriges Thema:
Kindesmissbrauch.
Bitte haltet
demnächst mal in Göttingen Eure Augen auf und fotografiert Graffitis,
Stencil-Art und Paste-Ups (das ist eine Form von Plakatierung, da man ein auf
Papier angefertigtes Werk einfach mit Leim oder Kleister auf eine Wand anbringt).