Mit Buddy zu den Jägersteinen


Gestern nahm ich mir ein gutes Beispiel an Katharina und genoss noch einmal die Spätsommer-Sonne: Direkt nach dem Media Office wanderte ich mit meinem Hund zu den Jägersteinen im Wald zwischen Reinhausen und Bremke.


Vom Waldschlößchen aus geht man am Hurkutstein vorbei etwa eine Stunde bergauf und kommt zu dieser wild-romantischen Felsformation. 

Diese Sandsteine wirken teilweise wie von Riesen aufeinander getürmt und haben sehr interessante Strukturen.*

Auf dem Rückweg fanden wir noch ein paar essbare Pilze.

VORSICHT: Pilze darf man wirklich nur ernten und essen, wenn man jemanden dabei hat, die*der sich perfekt auskennt.

Wenn alle Pilze als 100% essbar "bestimmt" wurden: in einer beschichteten Pfanne ohne Fett das Wasser aus den Pilzen verdampfen lassen, dann mit Öl oder Butter und etwas Zwiebeln, Pfeffer, Salz wahlweise auch Knoblauch anbraten, mit Sahne oder veganer Creme ablöschen und über Nudeln geben - lecker!



An trockenen Tagen strömt das in den Poren der Felsen gespeicherte Wasser durch den Verdunstungssog in Richtung Felsoberfläche. Dort verdunstet das "Felswasser", und übrig bleiben die Stoffe, die darin gelöst waren, z.B. Salze. In flachen Wandbereichen werden diese Salze mit dem nächsten Regen fortgespült. Geschieht dies aber in überhängenden, vor Regenwasser geschützten Wandpartien, können die Minerale ungestört auskristallisieren und im Laufe der Zeit kleine Vertiefungen aussprengen. Ist erst einmal ein kleines Loch entstanden, sickert das nachfließende Felsenwasser bevorzugt in diese Vertiefungen. Der Zerfall wird dort also verstärkt und in den wasserärmeren Rändern des Lochs abgeschwächt - eine Wabenwand entsteht.

http://felsinfo.alpenverein.de/