Mein erster Blog-Eintrag handelt von Corona und von Sprache. Nun denn. Aber lest selber:



Corona verändert unsere Sprache so sehr wie wohl kein anderes Ereignis der letzten Jahrzehnte. Seit über einem Jahr herrscht im wahrsten Sinne auch bei uns in der Jugendwerkstatt Ausnahmezustand. Dinge und Arbeitsweisen müssen angepasst und verändert werden. Das betrifft sowohl unser alltägliches Handeln, als auch unsere Sprache. Und darum soll es hier kurz gehen.

Scheinbar sind wir alle in mehreren Wochen Epidemiologen und Ärzte geworden und Wörter wie „R-Wert“, RKI, 7-Tage-Inzidenz, mRNA-Impfstoff, Vakzin und Aerosole gehen uns mittlerweile locker über die Lippen.

Welche Auswirkungen mag das auf unseren Sprachschatz zukünftig haben? Und welche Wortschöpfungen bleiben vielleicht für immer? Welche von den folgenden Wörtern haben wir 2019 gekannt, welche werden 2023 noch eine Rolle spielen?

SARS-CoV-2, Abstandsregeln, AHA-Abstand, Superspreader, Herden-Immunität, Spuckschutz, Wellenbrecher-Lockdown, Brücken-Lockdown, Antikörper-Schnelltest oder Antigen-Tests, Astrazeneca, „Flatten the curve“, Post-Covid-Syndrom, Social distancing, PCR-Test und Quarantäne, usw.
Zum Schluss aber noch was erheiterndes: „«Freiluftnase» ist der neueste Eintrag auf der Webseite der Berner Kulturagenda. Er zielt auf Menschen, die ihre Maske nicht korrekt tragen.“ (Quelle: https://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/corona-lexikon-freiluftnase-und-impfwitz-neue-woerter-dank-corona).